Gewaltschutz bei der Lebenshilfe Düsseldorf

Der Gesetzgeber hat klare Regelungen zum Thema Gewaltschutz festgelegt. Die Einhaltung dieser Regeln ist für uns obligatorisch. Über die gesetzlichen Regelungen hinaus ist die intensive und kontinuierliche Auseinandersetzung mit dem Thema Gewalt für uns eine ethische und moralische Verpflichtung. Das Thema Engagement gegen Gewalt und Aggression hat daher einen zentralen Platz in unserem Leitbild.

Wir beschäftigen uns mit möglichen Risiken und Ursachen für die Entstehung von Gewalt, dabei ist es unser oberstes Ziel, jegliche Gewalt zu vermeiden. Wir setzten uns in allen Arbeitsbereichen mit diesem Thema auseinander; von der Frühförderung bis zu unseren differenzierten Wohnangeboten, von der Freizeitassistenz bis zur den Beratungsangeboten. Ausführliche Informationen zu allen Angeboten finden Sie in den jeweiligen Bereichen auf unsere Homepage.

Grundsätzlich besteht immer dort, wo viele Menschen miteinander leben und arbeiten, ein Risikopotential für verschiedene Formen der Gewalt. Beispiele dafür sind: Abhängigkeitssituationen, Machtmissbrauch, seelische und körperliche Gewalt und Aggressivität. Der Alltag ist oft geprägt von herausfordernden Situationen für Mitarbeitende und Klientinnen und Klienten. Diese Situationen zu erkennen und sie professionell zu lösen ist unsere Aufgabe.

Wir verstehen Gewalt und den Schutz vor Gewalt als ein sehr umfassendes Thema, das wir in unserem Alltag immer mitdenken und berücksichtigen. Aus den gewonnenen Erkenntnissen wollen wir lernen, um diese Situationen künftig zu vermeiden. Dies geschieht unter anderem durch umfassende Fort- und Weiterbildung der Mitarbeitenden.   

Die Anforderungen an das Thema Gewaltschutz sind sehr komplex und je nach Leistungsangebot auch in unterschiedlichen Gesetzgebungen geregelt: z.B. im §37a SGB IX (für die Eingliederungshilfe) oder im §45 Abs.2 Nr.4 SGB VIII (Kinder- und Jugendstärkungsgesetz KJSG).

Daher betrachtet die Lebenshilfe Düsseldorf das Thema Gewaltschutz sehr differenziert, in dem für die verschiedenen Bereiche individuell angepasste Gewaltschutzkonzepte bestehen.

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